In den vergangenen Jahren hatten wir in der Meisterschaft nicht mehr gegen Waltersdorf gespielt, der heutige Gegner spielte früher auf dem Niveau z.B. des LFC, somit waren unsere Erwartungen eher gedämpft.
Wir haben lange nicht gegen die Preußen gespielt, wußten sie deshalb nicht gut einzuschätzen. Wir wollten zunächst mit einer kompakten Abwehr starten, und über Konter selbst gefährlich werden.
Dahlewitz war der Gegner im letzten Spiel der vergangenen Saison, gegen einen ersatzgeschwächten Gastgeber gewannen wir deutlich. Diesmal hatte Dahlewitz immerhin einen Wechsler, wir dagegen drei. In diesem Verhältnis entwickelten sich auch die Spielanteile -und die Tore.
Diesmal ging es vor Allem um die Zukunft unserer Vereinsgaststätte auf dem Sportplatz Mellensee,
das Protokoll gibt es hier (pdf-Datei):
Die Voraussetzungen hätten unterschiedlicher kaum sein können: auf der einen Seite, die neu gegründete Spielgemeinschaft Siethen/Ludwigsfelde, beide Mannschaften in der letzten Saison im oberen Tabellendrittel, auf der anderen Seite wir, durch Verletzungen und Urlaub mit reichlich Absagen, sodass wir ohne Wechsler nach Siethen fahren mussten.
Mellensee. Den Strategiewechsel hatten sie im Frühjahr beschlossen, statt Geschick bei einem Wettkampf war bei der Planung viel Augenmaß und der Mut zur Lücke gefragt. „Nachdem klar war, dass es in diesem Jahr keine deutsche Block-Mehrkampf-Meisterschaft mit fünf Disziplinen geben würde, haben wir uns entschieden, über die Hürden-Distanz, meiner besten Einzeldisziplin, einen Start bei den nationalen Titelkämpfen anzupeilen“, erinnert sich Tamino Strzeletz, „und dafür haben wir natürlich auch das Training umgestellt. Normalerweise laufe ich über eine 80-Meter-Hürden-Distanz, bei den DM waren es 300 Meter.“
Am ersten Juliwochenende erkämpfte der RSV Mellensee 08 in Brandenburg Platz 1 und 3 beim Kila-Cup und weitere 13 Medaillen bei den Landessportspielen.
Auch beim zweiten Kila-Cup ließen die Seepferdchen nichts anbrennen und gewannen wieder alle vier Disziplinen gegen die Mannschaften aus Brandenburg, Hohen Neuendorf und Premnitz.
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