Die Niederlage war doppelt bitter, zum Einen führten wir Mitte der zweiten Halbzeit noch 3:1, zum Anderen war das Spiel geprägt von diversen Nickligkeiten auf beiden Seiten.

 

5. Punktspiel Alt-Senioren Kreis Damenland Ü45 2012/2013, 10.10.12

RSV Mellensee 08 - Preußen Mahlow/Blfld. 3:5 (2:1)

Team:

Lutz Lehmann, Detlef Krause, Burkhard Tietz, Rene Scheibe, Karsten Jech, Roland Senf, Thomas Reetz, Jörg Müller, Atze Wendrich, Peter Sombert, Dirk Feldner

 

Nach dem Wechsel vieler Alt-Senioren von Preußen nach Dahlewitz war nicht ganz klar, wie dieser Gegner einzuschätzen war. In der Anfangsphase war der Gast jedenfalls drückend überlegen, nicht zuletzt dadurch, dass bei uns überhaupt keine Ordnung vorhanden war. Umso überraschender war unser 1:0 Führungstreffer, ein wunderbarer Spielzug, eingeleitet von einem Pass von J. Müller, auf R. Senf, der uneigennützig ablegte auf den Torschützen R. Scheibe. Damit wurde das Spiel ausgeglichener, auch der Ausgleich konnte uns nicht schocken, durch einen weiteren Spielzug erhöhten wir vor der Pause auf 2:1, diesmal war R. Senf der Torschütze.

Zu den brisanten Duellen gehörte das von Th. Reetz mit C. Dobrunz, Thomas konnte den schnellen Stürmer vom Gast überwiegend aus dem Spiel nehmen, aber diese Duelle waren auch ein Teil der Unruhe, die bereits in der ersten Halbzeit entstanden.

 

Nach dem Wechsel erhöhte J. Müller mit einem platzierten Schuss auf 3:1., aber danach verpassten wir es, entweder weiter anzugreifen oder aber das Tempo aus dem Spiel zu nehmen. Begünstigt durch individuelle Abwehrfehler und die immer noch vorhandene Schnelligkeit des gegnerischen Sturmes fielen innerhalb weniger Minuten, der Anschluss- und der Ausgleichstreffer. Eine Chance zur erneuten Führung blieb ungenutzt, dafür fielen zwei weitere Tore zum Sieg der Gäste.

Einen fahlen Beigeschmack hinterliess neben der Niederlage das ständige Meckern, das bei Einzelnen auch nach dem Abpfiff nicht enden wollte.

Fazit: sämtliche Tore auf Mellenseer Seite waren gut herausgespielt, aber zum Ende fehlte wohl der unbedingte Wille zum Sieg, vielleicht auch ein "Brecher" wie C. Dobrunz auf der anderen Seite. Positiv zu vermelden bleibt ein Neuzugang (Dirk Feldner) und die eigentliche Stärke dieser Mannschaft, nämlich nach einer kurzen Frustphase nach Spielende wieder nach vorn zu schauen und gemeinsam lachen zu können.

 

Den Spielbericht aus Mahlower Sicht gibt's übrigens hier