Mit neuem Mut und Hoffnung fuhr man zum „Kellerduell“ nach Heidesee. Und die ersten 15. Minuten machten auch den mit gereisten Zuschauern richtig Hoffnung und Lust auf mehr. Doch dann begann die Show des Schiedsrichtergespannes.

 

 

 

Aufstellung:

 

N. Läufer- B. Spröd, M. Zimmermann( S. Thiem 15. min), T. Koch- M. Seeliger( C. Kyselka 80. min), T. Briesenick, T. Baumann, D. Sponholz, A. Lütjens(C)- A. Roth, R. Ferdinand 

 

 

Die Mannschaft nahm sich vor Druckvoll und aggressiv zu beginnen, getreu dem Motto, Angriff ist die beste Verteidigung. Der Plan ging auf und man begann wie die Feuerwehr, so das A. Lütjens bereits nach wenigen Minuten das 1:0 auf dem Fuß hatte aber den Ball am Tor vorbei schob. Kurz darauf wackelte das Netz dann wirklich und der Ball lag im Tor, leider hatte der SR- Assistent etwas dagegen und hob die Fahne, so das dass Tor nicht zählte. Das Spiel wurde jetzt deutlich hektischer, da SR David Warner Entscheidungen traf die wirklich niemand, egal von welcher Seite, verstand. Leider ließ Mellensee sich davon anstecken und wurde defensiv sehr ungeordnet und hektisch. In der 15. min kam es dann wie so oft, man bekommt die gegnerischen Stürmer nicht in den Griff, Heidesee spielt einen Ball flach von außen nach innen, der Ball geht komplett durch den 5- Meter Raum und der Stürmer am langen Pfosten muss nur noch einschieben. Die gesamte RSV- Abwehr, wie auch Schlussmann N. Läufer sahen hierbei sehr unglücklich aus.

Der RSV spielte dennoch das offensiv Pressing weiter und sollte diesmal belohnt werden als D. Sponholz den Verteidigern keine Chance ließ, einfach mal den Abschluss suchte und dafür belohnt wurde mit dem 1:1 Ausgleich. Bis kurz vor die Halbzeit Pause verlief das Spiel sehr aufgeregt und nervös weiter und man unterhielt sich lieber mit dem SR als konzentriert Fußball zu spielen. Das 2:0 kurz vor dem Pausenpfiff dann nach einer Ecke, wo A. Lütjens auf dem sehr tiefen Boden weg rutscht und der HSV- Angreifer einen satten Schuss in den Winkel macht.

 

In der Pause machte man sich noch mal Mut und war entschlossen hier als Sieger vom Platz zu gehen. Leider zeigte RSV- Keeper N. Läufer hier noch mal das er eine mehr als gebrauchte Partie erwischte, als er nach einem 30. Meter Freistoß, der nicht unhaltbar war, den Ball aus dem Netz holen musste.

Die Mannschaft versuchte es jetzt mit der Brechstange und stand bereits in der 50. min in der Abwehr komplett offen, so das dass 4:1 nach einem Konter und einem 1:1 Duell mit dem Torwart, welches der HSV- Stürmer für sich entschied, fiel.

Wer jetzt aber dachte, die Mannschaft ergibt sich Ihrem Schicksal, der täuschte sich. Man ließ sich plötzlich nicht mehr vom SR nervös machen und spielte tollen Offensiv- Fussball, so dass man ein Eigentor vom Gegner Erzwang und kurz darauf A. Lütjens das 3:4 erzielte. Der RSV war wieder im Spiel und hat richtig Moral gezeigt.

Der Ausgleich lag in der Luft, doch leider ging die tolle Offensive zu lasten der Defensive und so machte der Eigentor- Schütze des HSV seinen Fehler wieder gut, in dem er ebenfalls eine 1:1 Situation zum 5:3 für den HSV verwandelte.

Selbst jetzt gab der RSV nicht auf und spielte weiter, so dass A. Roth in der 83. min den erneuten Anschluss Treffer erzielte. Die Mannschaft des RSV warf jetzt alles nach vorn doch leider wurde die Mannschaft nicht mehr mit dem Ausgleich belohnt und SR David Warner pfiff pünktlich ab.

 

Fazit: Es gab in diesem Spiel eine eindeutige Steigerung zur Vorwoche was Moral und Kampfgeist angeht. Ebenfalls scheint der Knoten geplatzt zu sein was das Thema Tore erzielen angeht. Es bleibt aber weiterhin so, das wenn man schon kein Glück auch noch Pech dazu kommt. Denn ein Punkt wäre vollkommen verdient gewesen. In 2 Wochen kommt es zum Derby mit Sperenberg und leider fehlen auch hier wieder wichtige Leute wie z.B. T. Baumann der mit einer unnötigen Gelb- Roten Karte den Platz verlassen musste.

Aber sollte die Mannschaft wieder so kämpfen und eine tolle Moral zeigen wird man auch in diesem Spiel wieder die Möglichkeit haben als Sieger vom Platz zu gehen.