Mit 2:9 (1:4) musste die Zweite eine mehr als deutliche Niederlage gegen den Tabellendritten aus Dahlewitz einstecken und steht somit vor dem Wiederabstieg in die 2. Kreisklasse. Nach ordentlichem Beginn in beiden Halbzeiten, zeigte der RSV vor allem in der Defensive eine grottenschlechte Leistung. 

 

 

RSV Mellensee 08 II - Blau-Weiß Dahlewitz 2:9 (1:4)

24. Spieltag, 1.Kreisklasse Dahmeland, Saison 2011/2012 

 

Aufstellung:

 

C. Kyselka - F. Kitzing (46. I. Struck), O. Schmidt, P. Kühne - M.Klaus, T. Baumann (46. J. Hafrang), T. Koch, K. Dannenberg, M. Benson - M. Grohmann - R. Schley  

 

 

Tore: 

0:1 Noderer (4.)

1:1 Klaus (8.)

1:2 Noderer (16.)

1:3 (32.)

1:4 (43.)

2:4 Grohmann (55.)

2:5, 2:6, 2:7 Albrecht (66., 77., 79.)

2:8 (85.)

2:9 (88./FE) 

 

 

Das 2:9 spricht eine deutliche Sprache - dem RSV II scheint die Klasse zu fehlen, um in der 1. Kreisklasse zu bestehen. So wie das Schlusslicht der Liga am Ende in seine Einzelteile zerfiel, ist der Klassenerhalt zur Utopie geworden.

In der eigentlich guten Anfangsviertelstunde brachte Keeper Christopher Kyselka mit einem kapitalen Schnitzer seine Mannschaft gleich mal ins Hintertreffen (4.). Unbeirrt davon kam der RSV trotzdem richtig gut ins Spiel und konnte durch einen sehenswerten Treffer von Michael Klaus ausgleichen (8.). Drei Minuten später hätte er sogar fast die Führung erzielt, doch sein Schuss ging über das Gästetor. Nach einer Viertelstunde traf Dahlewitz' Kaptiän Noderer zum zweiten Mal und brachte die Gäste wieder in Führung. Fortan lief das Spiel recht ausgeglichen, nach vorn war der RSV stets bemüht, hinten stand man jedoch wackelig. Nach einer halben Stunde hatte Grohmann bei einem Freistoß den erneuten Ausgleichstreffer auf dem Fuß, doch sein Schuss wurde vom Gästekeeper pariert. Quasi im Gegenzug konnten die Gäste dann ihrerseits einen Treffer erzielen. Bis zur Pause zeigte die RSV-Defensive eine weitere Ausfallerscheinung, sodass mit dem 1:4-Pausenstand das Spiel eigentlich bereits entschieden war.

Zwar konnte Grohmann zehn Minuten nach Wiederbeginn auf 2:4 verkürzen und der RSV war kurzzeitig am Drücker, jedoch kam mit der Einwechslung des Ex-Mellenseers Kevin Albrecht der endgültige Knockout für den RSV. Mit seinem ersten Ballkontakt nach wenigen Sekunden traf er zum ersten Mal, 13 Minuten später war sein lupenreiner Hattrick perfekt. In den Schlussminuten zerfiel die RSV-Defensive nun ganz und gar. Kyselka verursachte noch einen Elfmeter, sodass es am Ende 2:9 stand.

Ein Debakel für die Zweite des RSV, die es nun ganz schwer haben wird, die Klasse doch noch zu halten. Nächste Woche gastiert der RSV im Kellerduell bei Fichte Baruth.