Es ist vollbracht: am gestrigen Freitag wurde die neue Sporthalle in Mellensee ihrer Bestimmung übergeben. Nach der feierlichen Schlüsselübergabe gab es ein Sport- und Kulturprogramm, dass es in sich hatte.

In einer bis auf den letzten Platz -und darüberhinaus gefüllten- Halle begrüßte Bürgermeister Frank Broshog zunächst zahlreiche Vertreter aus Politik, Verwaltung und der Wirtschaft. Nach einem Rückblick auf die arbeitsreichen letzten Monate dankte er ausdrücklich den Gemeinden Baruth, Blankenfelde/Mahlow und Ludwigsfelde, durch deren Solidarität der Bau der Halle überhaupt erst möglich wurde. 

Auf der Gedenktafel, die nach der symbolischen Schlüsselübergabe enthüllt wurde, wird dieser Beitrag besonders gewürdigt.

Danach übernahmen die Kinder aus Schule, Hort und Sportverein die Regie. Von Frank Henschel moderiert folgten Tanzaufführungen, Leichtathletikvorführungen, es waren Cheerleader zu bewundern, Clowns und Reporter zu bestaunen, Fussballer, Radballer, Turner, Sprinter, Floorhockeyspieler, Weitspringer, Hürdenläufer und viele weitere Sportler(innen) gaben Kostproben Ihres Könnens.

Das Motto "was wir allein nicht schaffen, dass schaffen wir eben zusammen" stand über dem Programm und vielen Zuschauern wurde warm ums Herz, als zum Schluss alle Beteiligten zum musikalischen Finale zusammenfanden.

 

Musikalisch ging es dann auch weiter, der gemischte Chor "Lyra" aus Sperenberg und der Rehagener Männerchor traten zunächst nacheinander und abschliessend gemeinsam auf.

Nach diesem kulturellen Beitrag waren dann wieder die Sportler am Zug. In einem Trainingspiel der jeweils sechstplazierten aus der 1. und der 2. Volleyball-Bundesliga standen sich die Mannschaften der Netzhoppers KWh/Bestensee und der TSG Schöbeiche gegenüber. Es wurde Volleyball vom Allerfeinsten gezeigt, das Ergebnis war letztlich zweitrangig, angesichts der tollen Spielzüge und Showelemente, die zu sehen waren. Aufgelockert und abgerundet wurde das Spiel durch die Cheerleader von Motor Babelsberg, die uns bereits bei der letzten Vereinsweihnachtsfeier begeistert hatten.

Der letzte Programmpunkt brachte uns eine Sportart nahe, die bisher eher ein Nischendasein führt: eine Rangsdorfer Floorhockeymannschaft stand einem Team aus Berlin gegenüber, gespielt wurde auf einem extra aufgebauten Feld über 2 x 20 Minuten im Modus 3:1 (Feldspieler: Torwart) Auch hier stand das Ergebnis im Hintergrund, weitaus spannender war das Kennenlernen dieser Sportart.

Mit der allerletzten Massnahme, dem Aufbau der Spielfeldbande als Vorbereitung für die Fussballturniere der kommenden Tage, ging ein abwechslungsreicher, erfüllter und bewegender Tag zu Ende, allen Beteilgten ein dickes Lob und vielen Dank.

Eindrücke folgen in wenigen Tagen...