Beim Heimspiel am vergangenen Freitag gegen Waltersdorf setzte sich ein Trend der vergangenen Wochen fort. Gegen spielstarke Mannschaften können wir lange Zeit mithalten, es fehlt dann aber letztlich die Cleverness, um einen -oder auch drei- Punkt(e) mitzunehmen.
Punktspiel Alt-Senioren Kreis Dahmeland Ü45 2013/2014, 25.4.14
RSV Mellensee 08 - RSV Waltersdorf 1:4 (1:1)
Team:
Andreas Kollmann - Axel Hoffmann, Karsten Jech, Mario Pape, Dirk Feldner, Jörg Müller, Holger May, Matthias John (Burkhard Tietz, Detlef Krause)
In den ersten 10 Minuten fehlte in der Defensive komplett die Zuordnung und wir konnten zu diesem Zeitpunkt zufrieden sein, nur ein Tor kassiert zu haben. In der Folge ordneten wir uns besser und konnten nach einer Ecke von Mario Pape und der Direktabnahme von Jörg Müller ausgleichen. Es entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel, in dem beide Seiten ihre Möglichkeiten hatten. So gab es in der Pause eigentlich auch nur zu bemängeln, dass wir uns zu oft im gegnerischen Strafraum festrannten, anstatt einfach mal einen Abschluss zu wagen.
Auch die zweite Halbzeit war lange Zeit ausgeglichen allerdings hatten wir nur wenige zwingende Chancen. Die Chancen des Gegners machte unsere Abwehr zunichte, Axel Hoffmann nahm den sonst stärksten Spieler des Gegner R. Cami fast komplett aus dem Spiel und Tormann Andreas Kollmann parierte mehrfach glänzend. So standen die Zeichen lange Zeit auf Punkteteilung, bis ein Querschläger im eignen Strafraum dem Gegner auf den Kopf fiel, der dankend einnickte. Damit war die Vorentscheidung getroffen, wir gaben dennoch nicht auf, aber nach einer weiteren Unachtsamkeit fiel mit dem 1:3 die Entscheidung.
Das 1:4 mit dem Schlusspfiff, verursacht durch unseren sonst starken Torwart, fiel nicht mehr ins Gewicht, allerdings schmerzte wieder einmal die Deutlichkeit der Niederlage.
Fazit: Abgesehen von der ersten 10 Minuten stimmten Einstellung und Moral, immerhin konnten wir das Spiel lange Zeit offen gestalten. Aber um zweimal einen Rückstand gegen Waltersdorf aufzuholen, muss man einen besonderen Tag erwischen. Negativer Höhepunkt waren drei Eckstöße, die allesamt zu hoch und zu weit kamen und so überhaupt keine Gefahr für den Gegner darstellten. Solange wir ruhende Bälle so verschenken, brauchen wir über taktische Finessen eigentlich nicht nachdenken. Zum nächsten Auswärtsspiel geht es am 7.5. zum Tabellenzweiten nach Großbeeren, damit hätten wir die Tabellenspitze dann hinter uns.
