Bei Trebbin, die sich mittlerweile in der Tabellenspitze etabliert haben, gab es im Hinspiel einen nicht erwarteten Sieg. Bis zur Pause sah es so aus, als ob es auch im Rückspiel einen Sieg geben könnte.

Punktspiel Alt-Senioren Kreis Dahmeland Ü50 2018/2019, 17.04.2019

RSV Mellensee 08 - Trebbin 2:3 (2:0)

Team:

Karsten Jech - Burghard Tietz, Axel Hoffmann, Roland Senf, Jörg Bein, Jörg Müller, Johannes Deltl, Frank Henschel, Matthias John, Detlef Krause

 

Die erste Halbzeit war geprägt von vielen Ballverlusten, ein fahriges Spiel auf beiden Seiten, weit über die Abtastphase hinaus. Auch die Stimmung war eher unruhig, viele kleine Fouls und Nicklichkeiten trugen nicht gerade zur Entspannung bei. Beide Mannschaften kamen zu Torchancen, aber die des Gastgebers wurden von unserem Torwart und der Abwehr entschärft, auf der anderen Seite waren wir erfolgreicher: M. John köpfte eine Hereingabe von R. Senf zum 1:0 ins Tor, wenig später legte R. Senf auf B. Tietz vor der am herausgeeilten Keeper vorbei auf 2:0 erhöhte.

Die zweite Halbzeit begann so unruhig, wie die erste zu Ende ging, Trebbin baute reichlich Druck auf und wir schafften es kaum noch, Entlastungsangriffe zu starten. Nach einem schönen, von uns nicht unterbundenen Spielzug fiel gegen Mitte der 2. Halbzeit der Anschlusstreffer. Kurz darauf erzielte ein gegnerischer Stürmer mit einer sehr robusten Einzelleistung den Ausgleich. Auch die 3:2 Führung war dem starken Einsatz der Trebbiner Offensive zu verdanken, allerdings tatkräftig unterstützt durch unsicheres, halbherziges Agieren unserer Defensive.

Fazit:

Unsere Pausenführung war verdient, in der ersten Halbzeit hatten wir mehr Spielanteile als der Gast. Die zweite Halbzeit liessen wir uns komplett den Schneid abkaufen. Abgesehen von vereinzelten Chancen spielten wir verunsichert und unstrukturiert. Trebbin wollte den Sieg mit aller Wucht, manchmal an der Grenze des Erlaubten, aber aufgrund unserer schwachen Gegenwehr geht der Gästesieg in Ordnung. Am kommenden Freitag geht es nach Siethen, in der Vergangenheit auch eher ein körperbetont spielender Gegner.