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Am letzten großen Hallensportfest der Wintersaison beteiligte sich nochmals eine Delegation unserer besten Leichtathleten. Wie beim ersten Sportfest des Jahres in Cottbus waren hier in Halle an der Saale auch beide Trainingsgruppe gemeinsam am Start. Die Halle Brandberge war schon im vorigen Jahr ein erfolgreiches Pflaster, vor allem für die Sprinter gab es tolle Zeiten. Auch diesmal waren es die Sprints über 50m/60m, die bei vielen nochmals eine neue Bestleistung brachte. Auf der blauen Tartanbahn erreichten fast alle unsere Starter gegen sehr gute sächsische Konkurrenz die Finalläufe.

Die größte Überraschung gelang dabei Phillip Mößler. Der 12jährige, der 1-2mal pro Woche aus Storkow zum Training kommt, lief mit 7,52s die diesjährige Brandenburger Bestzeit und wäre eine Woche vorher damit sogar 60m Landesmeister geworden. Im Kugelstoßen gewann er mit 8,21m den Wettbewerb. Sein Vereinskamerad Jonas Wendrich, zweifacher Vizelandesmeister steigerte sich ebenfalls auf 7,59s. Vor allem aber sein sechster und letzter Sprung in die Grube, bei der er 4,49m schaffte, erfreute nicht nur seine eigenen Fans(die ganze Familie war mitgereist) sondern natürlich auch seinen Trainer. Dass diese Leistungen aber alle nicht zum Tagessieg reichten, zeigt das starke Feld. In sehr guter Form an diesem Tag war auch Elisabeth Reiche(13), die ebenfalls 2 Bestleistungen aufstellte(8,66s/4,50m). Bei ihrer Wettkampfpremiere erfolgreich auch Katharina Exter(15), denn sie wurde im Sprint-und Weitsprungfinale immerhin 5. . Jessica Markowski(17) startete außer Konkurrenz, sprang tolle 1,35m hoch und wurde mit diesem Wettkampf für ihren großen Trainingsfleiß belohnt. Die „Braunerts“ zeigten ihr Können mit der 3Kg schweren Eisenkugel. Xenia stand mit 9,52m nach langer Zeit mal wieder ganz oben auf dem Treppchen. Ebenso wie Yannick Franke(15), der hier den Sprint gewann(7,76s),im Hochsprung mit 1,65m auf Platz 2 der Brandenburger Bestenliste sprang und im Weitsprung mit 5,42m nur einem tschechischen Sportler den Vorrang ließ. Julius Affeldt(15) lief hier sein bisher schnellstes 800m-Rennen und ist mit seinen 2:09min nur noch 3Sekunden von der Norm für die DM entfernt.

Die RSV- Minis und Maxis machten uns an diesem langen Wettkampftag ebenfalls ganz viel Freude. Unsere „Küken“, die achtjährigen Isabella Zill und Anna Leese, erkämpften sich bei den Starts im 50m Lauf, beim Weitsprung und über 600m immerhin drei Medaillen und neue Bestleistungen. Malisa Lehmann(9) erkämpfte sich nach langer Krankheit zwei Bronzemedaillen. Bei den 10jährigen konnte unsere Josephine Harth ja endlich zeigen, was sie kann, nachdem sie die Landesmeister schaften verpasst hatte. In einem dramatischen 50m Finale erkämpfte sie mit starken 7,95s den Sieg. Aber auch Emily Wuthe, Pia Wenzel und Tara Schröder konnten bei ihrem ersten so großen Hallenwettkampf gute Ergebnisse erzielen. Emily wurde im Weitsprung sogar 10., hier holte Josi Silber. Über 800m belegten Josi, Emily und Tara die Plätze 4-6. Bei unseren Jungs konnte vor allem Domenik Ackermann glänzen, Platz 2 und neue Bestleistung über 50m(7,80s) und Sieg mit neuer BL von 1,20m im Hochsprung. Auch Maximilian Riesner schaffte es ins Sprintfinale und auch der verhasste 800m war gar nicht so schlecht. Hier holte unser „fast“ Landesmeister die Bronzemedaille. Auch in der AK 11 hatten wir einige Starter. Alleinkämpfer in dieser Altersklasse ist Lukas Rarrasch, der auch diesen Wettkampf mit zufriedenstellenden Ergebnissen beendete. Vor allem seine neue 50m Bestleistung von 7,99s im Finale(5.) hat uns erfreut. Bei den gleichaltrigen „Damen“ haben wir ja eine Reihe von sehr guten Leichtathletinnen. Diesmal klappte es bei Antonia Timm beim Hochsprung besonders gut. Die neue Bestleistung von 1,28m bedeutete hier Platz 3 und in Brandenburgs Bestenliste sogar Platz 1. Auch Marie Marthen „floppte“ sich auf 1,20m.Bei ihrer Vereinskameradin Caroline Hill, eigentlich unsere beste Hochspringerin, läuft es zur Zeit im Sprint und im Weitsprung wesentlich besser. Platz 5 im Weitsprung und Bestleistung im Sprint(8,10s). Noch schneller waren aber Cosima Schmidt(7,66s und Platz 3) und Yara Schurmann(7,82s und Platz 8) im Finale der schnellsten Mädchen. Bei einem gemeinsamen Besuch bei Mc Donalds konnten alle wieder die „verlorenen Kalorien“ auftanken. Nun gehen alle Athleten und Trainer in eine wohlverdiente Wettkampf und Regenerationspause bis wir Ende April wieder ins Wettkampfgeschehen eingreifen.

RSV-Trainerteam Marcel,Steffen,Sven,Gordon und Frank