Bei der Hitze wollten wir in Gussow lieber ins benachbarte Schwimmbad, zumal das nachgeholte Hinspiel vor kurzem alles von uns abverlangt hatte. Doch Mannschaft von Friedersdorf/Gussow war diesmal ganz anders aufgestellt, so dass es lange nicht ein so niveauvolles Spiel wurde wie das Hinspiel und wir uns Hoffnung machen konnten Punkte mit nach Hause zu nehmen.
hinten von links:
Petra Hauch, Heike Hafrang, Manuela Kusche, Severine Hauch, Kerstin Fredrich, Liza Klotz, Josi Richter
vorn von links:
Flori, Luisa Schröder, Justin Thiele, Brit Klotz, Franziska Schmiedecke, Sylvya Braun, Rainer Richter
Im Rahmen des Herrentagsgaudie am 3. Juni 2011 errangen unsere Frauen den BBG-Cup. Hier das Mannschaftsporträt.
Zum 0:1 schoss Thomas schon nach 5 Minuten auf Vorlage von Renè ein. Obwohl der Gastgeber von Anfang an auf Augenhöhe mitspielte und im Mittelfeld sogar ein leichtes Übergewicht durch sichere Kombinationen erzielen konnte. Chancen kamen auf beiden Seiten zu Stande, so zum Beispiel für den baruther Wahlsdorf, der frei vorm Tor an Harry nicht vorbei kam.
Im Hinspiel liefen wir schnell einem Rückstand hinterher, konnten dann aber durch taktische Umstellungen noch einen 2:1 Auswärtssieg erkämpfen. Dieser schnelle Rückstand wurde, trotz entsprechender Vorsätze auch diesmal nicht verhindert. Die überraschend starke Angriffsspitze der Gäste überliste unsere Verteidiger und überwand unseren heraus geeilten Tormann mit einem Heber. Schenkendorf versorgte seinen Angreifer immer wieder mit langen Bällen, und kurz nach dem 1. Tor konnte der gleiche Spieler sich erneut durchsetzen und erzielte mit einem flachen Schuss in die rechte Ecke das 0:2.
Nach der Kreismeisterschaft im Blockmehrkampf vor einer Woche an gleicher Stelle, waren unsere Sportler diesmal bei den Landesmeisterschaft der Schüler in Jüterbog am 17. Mai, gegen noch stärkere Konkurrenz gefragt. Nachdem der Wettkampf (alle machen Sprint, Weitsprung und Hürdenlauf und je nach ihren Stärken Kugel, Diskus oder Hochsprung, Sperr / Ball oder 800 / 1000 / 2000 + Ball / Sperrwurf) nicht für alle in ihren ersten Disziplinen optimal begann, entwickelte sich ein Wettbewerb mit vielen Höhen und einigen Tiefen.
Der RSV Mellensee hat die große Chance verpasst, sich für die bittere Pokalfinalpleite vom letzten Juni zu revanchieren und damit die Wildauer Aufstiegsparty zu verschieben. Sicher konnte sich Wildau bei insgesamt vier Matchbällen Besseres vorstellen, als an einem Mittwochabend beim Auswärtsspiel in Mellensee aufzusteigen, doch letztlich waren die letzten vier Jahre einfach zu lang, um noch länger zu warten. So gingen die Gäste zwar mit gehörigem Respekt vor Mellensee ins Spiel, taten sich auch lange Zeit schwer, siegten am Ende aber nicht unverdient mit 1:0.
Zu diesem relativ späten Zeitpunkt in der Saison war es dennoch das erste Spiel gegen Friedersdorf/Gussow. Der reguläre Termin war wegen der Feierlichkeiten rund um unseren Neubau verschoben worden.
Der Gast begann so, wie wir es uns eigentlich vorgenommen hatten: mit Druck von der ersten Minute an. Relativ junge und schnelle Offensivspieler machten uns das Leben schwer und so schien es nur eine Frage der Zeit, bis der Gast in Führung gehen würde.
Es war ein sehr abwechslungsreiches Spiel mit hohem Einsatzwillen und dem unbedingten Willen zu gewinnen. Besonders in den letzten 20 Minuten kämpfte man bis zum Umfallen. Roch und Donath gilt ein besonderes Lob. Sie mußten noch für die 1. Mannschaft ran und liefen als wenn man sie aufgezogen hat. Pocher ein unermüdlicher Kämpfer und Rankerer erzielte in diesem wichtigen Spiel den 3:3 Ausgleichtreffer. Das stachelte nochmals alle an und Roch blieb es vorbehalten den 4:3 Siegtreffer zu erzielen. Nach einem 3:1 Rückstand für die letzten 20 Minuten eine grandiose Leistung und das gegen den Tabellen Zweiten. Nun sollte man alles daran setzen, dass der 3. Platz durch den Spielrückstand wieder erobert und bis zum Schluß gehalten wird. Dafür wünsche ich euch viel Erfolg.
K.Kühne
Klaus liefert auch Bilder mit:
Auch im 2. Spiel gegen Motzen reichte es am Sonntag nicht zu einem Sieg. Mellensee bot aber ohne erneut 7 fehlende Kräfte eine engagierte Leistung. Nach dem Sieg gegen Dahlewitz unter der Woche konnte man den Elan in der ersten halben Stunde spüren. Motzen kam gar nicht richtig ins Spiel und Mellensee zeigte gleich von Anfang an, dass sie das Spiel gewinnen wollen.
Das Spiel in Dahlewitz hatte schon was von einem Endspielcharakter. Denn im Vorfeld war klar, wer heute gewinnt, der spielt um die Meisterschaft mit. Bitter daran ist, dass uns ganz genau drei Minuten fehlten, um am Ziel unserer Träume zu sein. Wir hätten nämlich durch ein Unentschieden den zweiten Platz inne gehabt und wären ins Halbfinale eingezogen.