Momentan ist es nicht ganz einfach Trainer der Ü35 zu sein, denn der Fluch des Spielermangels hat jetzt auch die Alten getroffen. Gleich neun Akteure mussten für heute absagen und trotzdem ist es uns gelungen eine Mannschaft aufzustellen.

7. Spieltag der Altliga I. Kreisklasse, 29.10.11

SV Eintracht Großmachnow – RSV Mellensee 08    1:1 (1:0)

S. Bastian, J. Hafrang, B. Tietz, A. Hoffmann, R. Seiffert, M. John, R. Scheibe, A. Hohm, H. Wilski, J. Schneider, H.-J. Klotz

Torfolge:

1:0 (21´) T. Walz, 1:1 (65`) H.-J. Klotz FE

Spielbericht:

Spiel dominiert und trotzdem ein glückliches Remis

Leider waren unter den fehlenden Spielern sehr viele Leistungsträger und das sollte im Verlauf der Partie zu spüren sein. Überraschender Weise hatte der Gastgeber sehr großen Respekt vor uns und igelte sich von beginn an hinten ein. Wir agierten mit dicker Brust, ohne aber wirklich Akzente nach vorne setzen zu können. Die Zuspiele in die Spitze waren zu ungenau und zu selten wurde der Weg über die Außenpositionen gesucht. Der Ball lief fast nur in unseren Reihen und umso überraschender war es, als aus einer harmlosen Situation ein Eckball für Großmachnow entstand. Die herein geschlagene Ecke köpfte T. Walz mit Wucht aus knapp 5 Metern ins Netz, da stimmte einiges bei der Zuordnung nicht. Unser Spiel wurde aber dadurch nicht beeinflusst, war doch unsere Überlegenheit deutlich zu spüren. In einem der wenigen Vorstöße durchbrachen die Großmachnower erneut unsere Abwehreihen und prompt landete der Ball am Pfosten. Jetzt war auch der letzte bei uns wach. Es war halt wieder mal ein typisches Spiel in Großmachnow, der Gastgeber stand hinten sehr tief drin und uns viel weiterhin nichts ein. Nicht umsonst hat unser heutiger Gegner sehr wenige Gegentore in der Kreisklasse geschluckt.

Die Pausenansprache war dann sehr deutlich, wir wollten noch eher stören und den Gastgeber früher unter Druck setzen. Nach dem Seitenwechsel spielten wir auch die Chancen besser aus, aber ein ums andere Mal behinderten unsere Spieler sich gegenseitig beim Torabschluss und beste Chancen wurden  vergeben. So war es dann ein glücklicher Handelfmeter, der zum Ausgleich herhalten musste. Und auch da ein typisches Bild, kein Spieler wollte so wirklich zum Punkt schreiten, so war es letztendlich „Flori“ der sich ein Herz nahm und sicher verwandelte. Somit stand es 1:1 und alle hofften auf ein weiteres Tor. Doch durch unseren Vorwärtsdrang gab es die ein oder andere brenzlige Situation vor unserem Strafraum, so dass man zum Schluss mit dem gewonnenen Punkt zufrieden sein muss. Mit dem Abpfiff verstärkte sich unser Glaube, dass wir heute in Bestbesetzung durchaus drei Punkte hätten mitnehmen können. Aber da hilft kein wenn und aber, denn die Jungs auf dem Platz haben bis zur letzten Minute aufopferungsvoll gekämpft. Trotzdem müssen wir versuchen in den kommenden Spielen mehr Qualität aufs Spielfeld zu bringen, sonst wird’s eng an der Spitze. Besonderen Dank möchte ich B. Tietz aussprechen, der zum wiederholten Male als Notnagel einsprang und eine klasse Leistung zeigte.