Wir haben lange nicht gegen die Preußen gespielt, wußten sie deshalb nicht gut einzuschätzen. Wir wollten zunächst mit einer kompakten Abwehr starten, und über Konter selbst gefährlich werden.
Dahlewitz war der Gegner im letzten Spiel der vergangenen Saison, gegen einen ersatzgeschwächten Gastgeber gewannen wir deutlich. Diesmal hatte Dahlewitz immerhin einen Wechsler, wir dagegen drei. In diesem Verhältnis entwickelten sich auch die Spielanteile -und die Tore.
Die Voraussetzungen hätten unterschiedlicher kaum sein können: auf der einen Seite, die neu gegründete Spielgemeinschaft Siethen/Ludwigsfelde, beide Mannschaften in der letzten Saison im oberen Tabellendrittel, auf der anderen Seite wir, durch Verletzungen und Urlaub mit reichlich Absagen, sodass wir ohne Wechsler nach Siethen fahren mussten.
Mit einem Sieg gegen Dahlewitz hätten wir in unserem letzten Spiel der Saison 21/22 punktemäßig mit dem Gastgeber gleichziehen können, wobei Dahlewitz noch drei Spiele vor sich hat. Mit einer starken zweiten Halbzeit wahrten wir unsere Chancen, in der Abschlusstabelle aufgrund des besseren Torverhältnisses sogar vor Dahlewitz zu stehen.
Während der Gast aus Ludwigsfelde 'mit der vollen Kapelle' nach Mellensee kam, mussten wir krankheitsbedingt einige Ausfälle verkraften, so waren die Erwartungen im Vorfeld eher gedämpft. Umso überaschender war unsere zwischenzeitliche 1:0 Führung.
Wir hatten uns vorgenommen, wie in der letzten Woche, aus einer massiven Abwehr heraus das Spiel zu starten, scheinbar hatte der Gastgeber die gleiche Strategie....
Die letzten Begegnungen gegen Rangsdorf endeten oft mit einer Niederlage für uns, auch im Hinspiel gewann Rangsdorf. Umso größer war die Freude nach dem knappen Sieg.
Im Hinspiel hatten wir in einem schwachen Spiel Punkte und unseren Torwart Thomas Schaaf -mit einer schweren Verletzung- verloren, Nach einer langen Phase ohne Punktgewinn war ein Sieg gegen den Tabellenletzten Pflicht, wenn wir uns vom Tabellenende etwas absetzen wollten. Letztlich gelang dies.