Am letzten Sonntag im Juni trafen sich einige Leute vom RSV zu einem etwas anderen sportlichen Event. Als spaßiger Saisonabschluss wurde von Nico und André ein Go-Kart-Rennen organisiert, das eine hervorragende Resonanz erhielt. So trauten sich insgesamt 18 Männer und 4 Frauen auf den Spreewaldring in Waldow, um ihr Können im Rennsport unter Beweis zu stellen und damit auf den Spuren von Michael Schumacher und Sebastian Vettel zu wandeln. Einige von uns hatten schon Erfahrungen im Umgang mit den kleinsten aller Rennwagen gesammelt, viele waren aber komplette Neulinge.

Bereits die Einweisung hatte teils großen Respekt hervorgerufen, als vom Betreiber erzählt wurde, dass auf der Geraden Geschwindigkeiten von bis zu 85 km/h erreicht werden können. So sollte das 10-minütige Zeittraining vor allem dazu genutzt werden, das Kart und die Strecke kennenzulernen. Dabei hatte der ein oder andere schon seine liebe Mühe, das Kart auf der Strecke zu halten. Viele Dreher und leider auch einige Zusammenstöße prägten diese Warm-up-Phase. Die Ehrgeizigen unter uns versuchten natürlich die Ideallinie zu finden und gingen gleich zu Beginn auf Zeitenjagd, um sich einen guten Startplatz für das anschließende Rennen zu sichern. Schnell wurde dabei klar, dass das Leistungsgefälle doch sehr groß und die Strecke in Anbetracht der 22 Fahrer extrem voll war. Es brauchte also auch eine gehörige Portion Glück, um eine perfekte Runde hinzulegen. Martin Reichert sicherte sich schließlich mit einer halben Sekunde Vorsprung die Pole Position vor Toni Koch und Patrick Kühne.

Nach einer kurzen Erholungspause, in der erste Eindrücke ausgetauscht und das Ergebnis des Zeittrainings ausgewertet wurden, stand auch schon das Rennen an. Nachdem alle 22 Fahrer auf ihrem Startplatz angekommen waren, startete das 20-minütige Rennen. Auch hier gab es hitzig geführte Positionskämpfe, spektakuläre Überholmanöver und viel Spaß für alle Beteiligten – sogar Flori hatte auf der Tribüne seinen Spaß als Zuschauer. Leider fuhr der ein oder andere etwas überhart und rücksichtslos, sodass es zu einigen unschönen Zusammenstößen und Drehern kam, die den Streckenbetreibern sicher so auch nicht gefallen haben. Die Streckenposten waren aufgrund diverser Zwischenfälle stets damit beschäftigt, die Gelbe Flagge zu schwenken. Insgesamt wäre eine Splittung des Fahrerfeldes in zwei Gruppen sicher sinnvoll gewesen – dies war aber aus Zeitgründen leider nicht möglich. Am Ende blieben aber alle unverletzt und hatten dennoch ihren Spaß. Das Rennen endete schließlich mit einem Start-Ziel-Sieg von Martin vor Patrick und Nico; bei den Frauen gewann Jessica (siehe Statistik). Die größten Sprünge nach vorn schafften Mathias Weigt (von Startplatz 8 auf Platz 4) und Christopher Kyselka (von 22 auf 18).

Zurück in Mellensee wurde die Siegerehrung inklusive Pokalvergabe bei dem einen oder anderen Bier durchgeführt. Insgesamt war es eine tolle Veranstaltung, sodass an der Stelle nochmals den beiden Organisatoren gedankt sei. In jedem Fall ist eine Wiederholung eines solchen Events, möglicherweise auch in anderer Form, anzustreben.

 

 

Endstand nach 28 Runden:

 

1.

Martin Reichert

20:20,86 Minuten

2.

Patrick Kühne

+ 9,44

3.

Nico Läufer

+ 29,74

4.

Mathias

+ 33,84

5.

Toni

+ 37,36

6.

Maik

+ 38,59

7.

Marco

+ 39,07

8.

André

+ 1 Runde

9.

Steffen

+ 1 Runde

10.

Sascha

+ 1 Runde

11.

Tino

+ 1 Runde

12.

Andrew

+ 2 Runden

13.

Jessica

+ 2 Runden

14.

Thomas

+ 3 Runden

15.

Rico

+ 3 Runden

16.

Jan

+ 3 Runden

17.

Sandy

+ 4 Runden

18.

Christopher

+ 5 Runden

19.

Anthony

+ 5 Runden

20.

Kerstin

+ 5 Runden

21.

Franzi

+ 7 Runden

22.

Steven

+ 8 Runden

 

Schnellste Rennrunde:

 

Martin Reichert

41,55 Sekunden

 

Und am Montag zum Arbeitseinsatz (Beachvolleyballplatz bauen)